TGV Lyria

Der TGV Lyria – ein Überblick

In Frankreich wird unter einem TGV (Abkürzung für „train à grande vitesse“, dtsch. Hochgeschwindigkeitszug) ein Zug verstanden, der über Elektromotoren elektrisch betrieben wird (mit Ausnahme des Prototypen TGV 001, der von einem Gasturbogenerator betrieben wurde); der TGV erreicht regulär eine Geschwindigkeit von 320 km/h auf den „lignes à grande vitesse“ (LGV, dtsch. Hochgeschwindigkeitsstrecken). Er erreichte beim Geschwindigkeits-Weltrekord für schienengebundene Fahrzeuge 2007 eine Geschwindigkeit von 574,8 km/h.

Züge TGV Lyria

  • 2 Duplex-Triebwagen
  • 19 POS-Triebwagen

TGV Duplex

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Duplex

Die TGV Duplex sind Elektrotriebwagen für den TGV der SNCF, die seit 2012 eingesetzt werden. Wie ihr Name es schon sagt, handelt es sich dabei um Wagen mit zwei Ebenen. Der Durchgang in dem Wagen erfolgt in der oberen Ebene, wodurch den Reisenden, die sich in der unteren Ebene in den Wagen aufhalten, mehr Ruhe geboten wird. Dieser Wagentyp entspricht den aktuellen internationalen Anforderungen in Bezug auf Komfort, Sicherheit und Zugang für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
509 Sitzplätze, 320 km/h.

POS

Der TGV POS (Paris – Ostfrankreich – Süddeutschland) wurde von dem französischen Hersteller Alstom für die staatliche Eisenbahngesellschaft Frankreichs (SNCF) zu Beginn des 21. Jh. anlässlich der Eröffnung der europäischen Hochgeschwindigkeitsstrecke Ost konzipiert und gebaut, um die Verbindungen jenseits von Straßburg nach Deutschland und in die Schweiz zu gewährleisten.

Der erste TGV auf der Strecke Paris <> Genf wurde 1981 in Betrieb genommen.
360 Sitzplätze, 270 km/h.
Der Triebwagen POS 4402 hat den Geschwindigkeits-Weltrekord am 3. April 2007 mit einer Geschwindigkeit von 574,8 km/h bekommen.